Wir verstehen uns in der jüdisch-christlichen Tradition. Dergemäs leben wir in einer geschaffenen Welt, die durch die Wahrheit und Liebe ihres Schöpfers zusammen gehalten, und weiter entwickelt wird.
Gott spricht jedem Menschen zu, dass er ein einzigartiger Gedanke von Ihm ist. Darin liegt unsere Würde, die wir ineinander sehen wollen.
Im Ebenbild Gottes geschaffen ist es unsere Aufgabe, die Ordnung der Schöpfung zu entdecken, und die Schöpfung im Geist dieser Ordnung und weiter zu entwickeln.
Der drei-in-eins Gott wurde in Jesus Mensch, überwand Sünde und Tod, indem er sein Leben für uns Menschen verschenkte. Das ist das stärkste Zeichen in der Menschheitsgeschichte, dass unser himmlischer Vater bereit ist alles zu geben, alles zu vergeben, um unsere Herzen zu gewinnen.
Wir werden die Ordnungen der Schöpfung nicht brechen, sondern sie uns. Es ist jedem Menschen freigestellt, ob er seine eigene Ordnung aufbauen will, oder ob er die Ordnungen Gottes entdecken, und ihnen folgen will. Wir wollen jeden Tag das Leben wählen, und glaubwürdig in der Wahrheit unterwegs sein.
Unsere Geschichte beginnt in einem Garten und endet in einer Stadt. Auf vielen Umwegen wird Gott mit allen Völkern in ihrer Vielfalt ans Ziel kommen. Keine Ahnung, wie das genau aussehen wird, aber es ist eine herrliche Zukunft unter der Herrschaft Gottes. In aller Schwachheit, in der Abhängigkeit von unserem König, sind wir Erste dieses kommenden Reiches des Friedens.
Gott hat die Erde geschaffen, und so schaffen wir. In der Zusammenarbeit entwickeln wir unsere Charakter und unsere Fähigkeiten. Dies, und was dabei neues geschaffen wird, ist Ausdruck unserer Freude und Dankbarkeit, ist Anbetung zu Gott.
Familie ist das Grundmuster, wie Gott baut. Er hat keine Probleme damit, Macht zu teilen. Es freut ihn, wenn seine Söhne und Töchter zu echten Problemlösern werden. So wollen wir Söhne und Töchter fördern und Macht teilen. Wir wollen uns gegenseitig ergänzen und uns nicht konkurrenzieren. Das Mass unserer Konfliktfähigkeit markiert ein Limit unseres Teams, darum achten wir darauf, dass wir alle gute Konfliktlöser werden.
Wir verstehen uns nicht als Besitzer. Die Erde, und all die Güter, die wir verwalten, sind uns nur anvertraut. Sie sind uns gegeben, damit wir in unseren Aufgaben als Menschen wachsen, und uns zu dem entfalten, wozu wir geschaffen wurden. Als gute Verwalter tragen wir Sorge zu den Ressourcen und suchen nach Wegen, diese nachhaltig zu bewirtschaften.
Wir sind uns bewusst, dass es uns unverdient gut geht. Wir sind gesegnet, und wollen im Rahmen unserer Möglichkeiten ein Segen sein für Menschen, die weniger privilegiert sind als wir.
Ja, es ist aussergewöhnlich, dass eine Firma sich öffentlich zu einer Weltanschauung stellt, aber warum eigentlich nicht? Die Welt ist ein Dorf geworden, die unterschiedlichsten Auffassungen treffen aufeinander, und wenn zwei die gleichen Worte benutzen, meinen sie nicht mehr das Gleiche, wenn sie komplett verschiedene Wertesysteme haben. Da ist es nur fair, wenn man seine Quellen offen legt, damit man sich in der Verschiedenartigkeit besser versteht. Dass wir diesen Ansatz wählen hat natürlich damit zu tun, dass wir uns durch unserer Verbindungen mit afrikanischen Kulturen seit Jahrzehnten interessiert mit diesen Fragen auseinander setzen.